Trotz 30.000 Toten in Gaza fehlt der deutschen Politik Empathie, beklagt Jules El-Khatib. Der Soziologe und Ex-Linken-Sprecher in NRW schaut im Gespräch mit IPPEN.MEDIA kritisch auf Regierung und Medien.
Trotz 30.000 Toten in Gaza fehlt der deutschen Politik Empathie, beklagt Jules El-Khatib. Der Soziologe und Ex-Linken-Sprecher in NRW schaut im Gespräch mit IPPEN.MEDIA kritisch auf Regierung und Medien.
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Alles was er in dem Interview sagt ist gut belegt.
Am Ende ist das ganze Interview nichts anderes, als die Sprechblase eines ausgewiesenen Antisemiten. Aussagen wie “Schockierend fand ich auch Artikel, die selbst einen Einmarsch in Rafah gutgeheißen haben – und das, als mehr als 30.000 Palästinenser schon tot waren.” ist nichts anderes als reinste Meinung, kein Fakt. Jeder einzelne tote Palästinenser hätte verhindert werden können, wenn es keinen 7. Oktober gegeben hätte. Jeder weitere Tote kann verhindert werden, wenn die Hamas die Waffen niederlegt und die Geiseln frei lässt. Und last but not least: nicht jeder der 30.000 Toten ist unschuldig gewesen. Darunter sind halt auch viele Hamas-Kämpfer.
Und so weiter: “Bei allen anderen Parteien gibt es niemanden, der einen dauerhaften Waffenstillstand fordert, die meisten Abgeordneten sind, wenn es um palästinensisches Leid geht, eine absolute Katastrophe”. Vielleicht fordert ja niemand einen Waffenstillstand, weil auch nur die größten Vollpfosten (Wagenknecht und der Papst) z.B. die Ukraine auffordern würden, endlich einem Waffenstillstand zuzustimmen. Das Leid der Palästinenser ist allerdings den meisten ziemlich egal, denn wir haben ja immer weiter die UNRWA und die Hamas finanziert. Würde man den Terroristen endlich den Geldhahn aus dem Westen abdrehen, könnte sich vielleicht die Bevölkerung stärker gegen die Besatzung durch diese kriminellen Vereinigungen wehren.
Lachhaft wird es bei “Die Bundesregierung hätte schon vor Monaten einen Waffenstillstand fordern müssen”. Ja, es wäre schön gewesen, wenn die Bundesregierung die Entwaffnung und Beseitigung der Hamas gefordert hätte. Aber El-Khatib meint natürlich, dass Israel die Waffen strecken möge.
Sein Wunsch “Wer eine langfristige Lösung möchte, der muss auch eine Perspektive für die Palästinenser schaffen, die ihnen Sicherheit und Frieden gewährleistet.” wird eben so lange ungehört bleiben, so lange er nicht erkennt, dass die Hamas selber das größte Leid für die Palästinenser verursacht.