• rhabarba@feddit.deOP
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    6 months ago

    Es erscheint mir nicht wie eine zielführende Idee, überhaupt jemanden anzugreifen.

      • rhabarba@feddit.deOP
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        6 months ago

        Wir scheinen unterschiedliche Ansichten über das Wort „Angreifen“ zu haben. Ich käme niemals auf die Idee, Merz‘ Kritiker „empathieloses Arschloch“ zu nennen.

        Nur ist das halt auch keine Kritik, sondern Gepöbel. Kritik ist wichtig. Gepöbel ist erbärmlich. Egal, wen es trifft.

        • horse@feddit.de
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          6 months ago

          Merz als “empathieloses Arschloch” zu bezeichnen finde ich vollkommen in Ordnung (und das gleiche gilt für alle Politiker*innen). Das ist vielleicht ein bisschen vulgär aber letztendlich ist es inhaltliche Kritik. Sowas muss man als Politiker*in meiner Meinung nach aushalten können. Zumal der Merz ja auch austeilt. Er drückt sich bloß anders aus.

          • rhabarba@feddit.deOP
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            6 months ago

            Ich bin Politiker und empathieloses Arschloch (ich darf das, ich bin Autist), insofern mag ich dir da inhaltlich nicht mal komplett widersprechen. Es besteht aber ein Unterschied zwischen „Friedrich Merz (die Person) ist ein Arschloch“ (weiß ich nicht) und „Friedrich Merz (der Politiker) ist ein Arschloch“ (das wäre zumindest begründbar).

    • aaaaaaaaargh@feddit.de
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      6 months ago

      Wie funktioniert sonst Diskurs, wenn man Standpunkte nicht angreifen darf? Man darf nur nicht ad hominem die Leute angehen, was sich leider mittlerweile als Standard etabliert hat.

      • rhabarba@feddit.deOP
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        6 months ago

        Ja, das meine ich. Standpunkte anzugreifen ist Kritik, Leute anzugreifen aber nicht. Das hier kursierende „Merz ist ein Arschloch, Ricarda Lang ist eine Studienabbrecherin und Höcke ein Faschist“ mag ja alles sein, trifft aber nicht den Kern.

        • aaaaaaaaargh@feddit.de
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          6 months ago

          Studienabbrecherin ist bei mir aber nicht unbedingt eine Beleidigung. Und Merz ist in seiner Rolle als Politiker ein opportunistisches Arschloch. Wenn man das vor dem Hintergrund seiner ganzen Anbiderei respektive seiner Amtshandlungen betrachtet, ist das durchaus legitime Kritik - nur eben nicht im Persönlichen, denn da ist er mir und hoffentlich den meisten einfach komplett egal.

          Höcke ist ein widerlicher Faschist und das ist okay zu sagen, weil ich da nicht plane, einen Diskurs zu führen. Das sind Nazis, mit denen kann man nicht reden.

          • rhabarba@feddit.deOP
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            6 months ago

            Aber welchen Zweck erfüllt es, Menschen, mit denen du keinen Diskurs führen möchtest, zu beleidigen? Es wirkt auf mich nicht allzu zielführend. Bei der Merzdiskussion ist das Problem, dass der Satz „Friedrich Merz ist ein Arschloch“ nicht zwischen Person und Amtsinhaber unterscheidet. Ich verstehe, warum die Person sich davon getroffen fühlen könnte.