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Krass, immer wieder was von dem MontanaBlack gehört, aber mich nie damit befasst, was der für Inhalte macht, weil’s ja Tradition ist, dass die populärsten YouTuber ziemliche Grütze abliefern.
Aber dass der gleich so ein vulnerables Zimmerpflänzchen ist, hätte ich trotzdem nicht gedacht.
Er ist der König der Doppelmoral. Hab vor ner Weile mal eine Reaction gesehen, in der es um Polizisten ging, die Autofahrer kontrollieren.
“Ja ist prinzipiell richtig, dass die das machen” jemand lässt seinen Motor extrem aufheulen und wird angehalten “Das ist doch totale Schikane jetzt, was soll der Scheiß?”
Da hat er sich mal wieder richtig schön entlarvt. Auf mich wirkt er allgemein extrem unehrlich, ich glaube was er wirklich denkt, sagt er oft nicht um weiter die Twitchkohle abzugreifen. Aber seine Grundeinstellung zu gewissen Themen ist so flach, das bekommt man auch so mit.
Grundsätzlich eine gute Folge mit einem wichtigen Thema, denn dass Steam hardcore unmoderiert ist, stimmt schon. Aber ich finde, in diesem ganzen Shurjoka-Beef gibt es doch auf beiden Seiten nur Verlierer. Sie kam mir etwas zu gut weg.
Z.B. hat sie mal KuchenTV verklagt, weil der Energy-Dosen im Hintergrund aufm Regal stehen hatte, sie hat sich in diese ganze Sache mindestens genau so reingesteigert wie ihre Gegner und auf beiden Seiten will niemand aufhören. Das sind einfach zwei Bubbles, die ihre Communities gegeneinander aufhetzen, da ist einer nicht besser als der andere. Nur mit dem Unterschied, dass Shurjoka immer behauptet, sie wäre links.
Warum Alicia Joe namedropped wurde, hab ich auch nicht verstanden. Ich schau die eigentlich ganz gerne und die passt nicht wirklich in die Runde. Vllt. weil sie bei KuchenTV vor kurzem mal ein Interview hatte.
Ich denke, Shurjoka ist nicht die beste Wahl, um einen Beitrag über Hass in Gaming-Communities einzuleiten. Den Kritikpunkt, dass sie kaum Spiele zockt und dafür trotzdem einen Preis erhalten hat, halte ich für durchaus valide, auch wenn der im Beitrag so ins Lächerliche gezogen wurde.
Den Kritikpunkt, dass sie kaum Spiele zockt und dafür trotzdem einen Preis erhalten hat, halte ich für durchaus valide, auch wenn der im Beitrag so ins Lächerliche gezogen wurde.
Hätte der Beitrag besser darauf eingehen können, ja.
Ich finde, es gibt schon viele Möglichkeiten, um besonders ‘gute’ Gamer:innen zu zelebrieren, nämlich Tournaments und Speedrun-Veranstaltungen.
Dass mal ein Preis dabei ist, um politisches Engagement in dem Umfeld auszuzeichnen, finde ich absolut sinnvoll. Und es gibt ja keine Anforderung, dass man 24/7 durchballern muss, um sich Gamer:in nennen zu dürfen.Ob der Preis sich total überhöhen muss und das “Gamer:in des Jahres” nennen muss, ist 'ne andere Geschichte, aber jetzt auch nichts Neues. Darüber ärgert man sich einmal kurz und dann ist gut.
Zwei mal Bömermann ist erwartungsgemäß doppelt peinlich. 🤡