In dem Video ging es hauptsächlich um Nutzhanf als Baustoff, der wird auf Feldern angebaut und nicht verbrannt.
Bei der Verwendung als Rauschmittel werden übrigens nur die Blüten verwendet. Stängel und Blätter werden nicht verbrannt. Und nicht jeder verbrennt seine Blüten, die lassen sich auch verdampfen oder verbacken.
Das habe ich im letzten Satz ja auch angemerkt. Ich habe aber ehrlich gesagt das Gefühl, dass manche Personen in dieser Community sich ihren Konsum mit solchen Artikeln ein bisschen “schönreden” wollen.
Das in der Pflanze gebundene CO2 wird übrigens auch bei anderweitigem Konsum teilweise wieder freigesetzt. Auch kompostierte Biomasse aus Abfällen setzt einen nennenswerten Anteil des gespeicherten Kohlenstoffs wieder frei. Die Mengen über die wir hier sprechen sind aber im Vergleich vollkommen irrelevant. Wenn Du selber anbaust und nur Sonnenlicht nutzt, kommt das für’s Klima ungefähr bei null aus.
Das echte Problem sind eben die großen Anlagen, in denen ein paar tausend Pflanzen gezogen werden. Typische Zahlen sind dann zehn bis in Extremfällen 20 Pflanzen pro Natriumdampflampe á 400W, mit ein paar hundert bis tausend Pflanzen, die 16 Stunden am Tag beleuchtet werden. Die entstehende Wärmeleistung und (unter Anderem für den Stromdiebstahl) benötigten Umbauten greifen oftmals sogar die Bausubstanz von angemieteten Wohnhäusern an. Nicht selten fallen die Plantagen dann durch Brände auf, die sich in den Trafoanlagen entwickeln.
Ich verstehe, dein Kommentar war also weniger auf das Video bezogen.
Du hast natürlich Recht damit, dass im Freien angebaute Baustoffe nicht das Gleiche sind wie Plantagen unter Kunstlicht.
Vergangenes Jahr noch war in Deutschland der Hobbyanbau von Cannabis unter Sonnenlicht mit erheblichen rechtlichen Gefahren verbunden. Das und die Tatsache, dass die Umweltbedingungen das Ergebnis schwerer kontrollierbar machen, haben dazu geführt, dass traditionell primär unter Kunstlicht angebaut wird.
Jetzt wo die rechtliche Gefahr etwas eingehegt ist, wird die Tatsache, dass die Sonne nicht nur umweltverträglich, sondern auch kostenlos scheint, hoffentlich zu etwas mehr Anbau im Freien führen. 🙂
Aus Umweltschutzgründen wäre es eine schlechte Idee, den Anbau wieder komplett in den Untergrund zu drängen, wo Kunstlicht das Mittel der Wahl bleibt.
In dem Video ging es hauptsächlich um Nutzhanf als Baustoff, der wird auf Feldern angebaut und nicht verbrannt.
Bei der Verwendung als Rauschmittel werden übrigens nur die Blüten verwendet. Stängel und Blätter werden nicht verbrannt. Und nicht jeder verbrennt seine Blüten, die lassen sich auch verdampfen oder verbacken.
Das habe ich im letzten Satz ja auch angemerkt. Ich habe aber ehrlich gesagt das Gefühl, dass manche Personen in dieser Community sich ihren Konsum mit solchen Artikeln ein bisschen “schönreden” wollen.
Das in der Pflanze gebundene CO2 wird übrigens auch bei anderweitigem Konsum teilweise wieder freigesetzt. Auch kompostierte Biomasse aus Abfällen setzt einen nennenswerten Anteil des gespeicherten Kohlenstoffs wieder frei. Die Mengen über die wir hier sprechen sind aber im Vergleich vollkommen irrelevant. Wenn Du selber anbaust und nur Sonnenlicht nutzt, kommt das für’s Klima ungefähr bei null aus.
Das echte Problem sind eben die großen Anlagen, in denen ein paar tausend Pflanzen gezogen werden. Typische Zahlen sind dann zehn bis in Extremfällen 20 Pflanzen pro Natriumdampflampe á 400W, mit ein paar hundert bis tausend Pflanzen, die 16 Stunden am Tag beleuchtet werden. Die entstehende Wärmeleistung und (unter Anderem für den Stromdiebstahl) benötigten Umbauten greifen oftmals sogar die Bausubstanz von angemieteten Wohnhäusern an. Nicht selten fallen die Plantagen dann durch Brände auf, die sich in den Trafoanlagen entwickeln.
Wer beim Dealer kauft, lebt nicht nachhaltig.
Ich verstehe, dein Kommentar war also weniger auf das Video bezogen.
Du hast natürlich Recht damit, dass im Freien angebaute Baustoffe nicht das Gleiche sind wie Plantagen unter Kunstlicht.
Vergangenes Jahr noch war in Deutschland der Hobbyanbau von Cannabis unter Sonnenlicht mit erheblichen rechtlichen Gefahren verbunden. Das und die Tatsache, dass die Umweltbedingungen das Ergebnis schwerer kontrollierbar machen, haben dazu geführt, dass traditionell primär unter Kunstlicht angebaut wird.
Jetzt wo die rechtliche Gefahr etwas eingehegt ist, wird die Tatsache, dass die Sonne nicht nur umweltverträglich, sondern auch kostenlos scheint, hoffentlich zu etwas mehr Anbau im Freien führen. 🙂
Aus Umweltschutzgründen wäre es eine schlechte Idee, den Anbau wieder komplett in den Untergrund zu drängen, wo Kunstlicht das Mittel der Wahl bleibt.
In den letzten zehn Jahren hat wahrscheinlich niemand auf diesem Planeten noch mit Natriumdampflampen Cannabis angebaut…
Das stimmt, ohne jedoch verlässliche Quellen zu haben würde ich aber mal darauf tippen das verbrennen die häufigste Konsumform ist.