Morgen fahren wir nach zwei Wochen Campingurlaub auf Korsika die letzte Etappe der 1300km langen Rückreise. Wir wussten, dass wir unserem Kleinen (1;2) eine Menge zumuten und es hat zum Glück super geklappt. Rückblickend würde ich so eine lange Reise mit so einem kurzen aber doch eher nicht nochmal machen.
Für alle die trotzdem eine lange Autofahrt mit Zwerg vor sich haben - Folgendes haben wir bedacht und zum Urlaub zusätzlich geplant:
- Vorabcheck beim Arzt
- Check des Autos und des Anhängers
- Umfassende Hausapotheke (Erste Hilfe unterwegs, Kohlekompretten, Pflaster, Pinzette, Schere)
- Fertigmilch
- Snacks für unterwegs
- Spülzeug leicht zugänglich für Fläschchen
- Saugstarke Windeln (Es geht auf der Autobahn nicht immer wenn man will)
- Viele, viele Feuchttücher
- Faltbarer Microbuggy (gb “pockit”)
- Unterhaltung (Busybook, Spielzeug, Für den Notfall Elektronisches Dudelspielzeug)
- Fertiger und umfassend einsatzbereiter Wickelrucksack
- Kinderkulturbeutel (Zahnbürste, Zahncreme, Nagelschere, Shampoo, Wundcreme, Babyöl, Zinkcreme, Dentinox, Iodsalbe, Desinfektionsmittel für Wunden, Haarklammern für lange Zottelmähne)
- 2 Trinkbecher mit Wasser
- Sonnenschutz für die Fenster
- Sonnencreme
- Rückspiegel für den Rückspiegel (Sicht aufs rückwärts fahrende Kind)
- Tragegurt
- Babyreisebett
- Bodys aus Wolle/Seide für besonders heiße Tage (Das bedeutet nicht Wolle ODER Seide, sondern ist EIN Material, dass so geschrieben wird)
- Dachbox (Stauraum ist der Held)
- Mückennetz fürs Bett
- Kopfbedeckungen mit Nackenschutz und Schirm
- Mulltücher
- Schatten jedweder Kulör (z.B. Strandmuschel)
- UV-Schwimmanzug
- Neoprenanzug
- Schwimmsocken mit Sohle
Wir hatten kein Babyfon, stattdessen haben wir uns mit dem Handy auf Lautsprecher und stummgeschaltet Abhilfe geschaffen. Ein Babyfon mit Batterien wäre sinnvoll gewesen.
Täglich waren Abschnitte geplant, die Unterkünfte/ Campingplätze ab drei Stunden Fahrt und bis maximal fünf Stunden Fahrt berücksichtigen, flexibel und abhängig von der Laune des Kindes. Alle Fahrten wurden mit der Mittagsschlafzeit des Kindes abgepasst, sodass die ersten 1-2 Stunden für das Kinden erstmal nicht wahrgenommen werden.
In Retrospektive halte ich keinen der Punkte für sinnlos. Fast alles kam zum Einsatz und hat die Fahrt erleichtert.
Ich hoffe dass kann helfen, wenn auch nur um Anregungen zu sammeln.