• 0 Posts
  • 7 Comments
Joined 8 months ago
cake
Cake day: January 27th, 2024

help-circle
  • Studie: Altersverifikation im Netz ist nötig, in Demokratien aber nicht machbar

    Dumme Forderung von Dummen, mit dummen Argumenten, für eine weiterhin dumme Republik.

    Wenn dein 5 Jahre altes Kind mit einem Küchenmesser durch die Gegend rennt, stolpert und sich verletzt, ist das kein grund dafür Alterskontrollen in der Fußgängerzone durchzuführen, weil es da auch ein Kaufhaus mit Messern gibt.

    Schützt und begrenzt die Endgeräte und die Diskussion hat sich erledigt. Weil, es gibt ja nur 3-4 Fälle: Smartphone, digitale Geräte zuhause und bei Verwandten, an öffentlichen Orten wie Bibliotheken oder in Schulen. Smartphone und zuhause lässt sich sichern. Schule sollte schon gesichert sein, gerne mit whitelist. In Bibliotheken braucht man doch einen Bibliotheksausweis um Rechner zu benutzen? Mach die Verifikation da rein. Internetcafe’s machen dann die Alterskontrolle genau wie Supermärkte wenn es um Bier geht.


    Der einzige Fall wo das ganze real ein Problem ist, ist das die Leute zu faul und zu dumm sind es umzusetzen und die Regierung zu faul und zu dumm ist diese Art von Benutzerverwaltung vorzuschreiben bzw. über einen rechtlich erzwungenen Standard umzusetzen.


    tldr, nein, nur weil Menschen Kinder haben, ist nicht automatisch die ganze Welt eine kindergerechte Sicherheitszone und sollte es auch nicht sein. Passt auf eure Kinder auf. Stellt die Chemie in das Regal wo Kinder nicht rankommen, habt das Gespräch das Messer gefährlich sein können und sperrt eure digitalen Geräte wenn ihr sie nicht benutzt. Richtige Kindergartendiskussion das Thema.


  • peak_dunning_krueger@feddit.detoich_iel@feddit.deich_iel
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    0
    ·
    edit-2
    6 months ago

    Es ist ja eben nicht erlaubt.

    https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__185.html

    Das ist ja das Problem. Es ist unrealistisch zu denken, das so ein Gesetz einerseits tatsächlich verhindert das Leute andere Leute beleidigen oder schlecht reden und andererseits das der Staat fair mit dem Problem umgeht. Es stehen ganz offensichtlich andere Resourcen zur Verfügung wenn ein Politiker beleidigt wird, als wenn ein normaler Bürger beleidigt wird.

    Art 3. GG sagt aber eigentlich das wir vor dem Gesetz gleich sein sollen.


    Um das Argument zu vervollständigen und auszuformulieren:

    1. Wir haben den Anspruch alle vor dem Gesetz gleich zu behandeln.
    2. Das Gesetz verbietet Beleidigung und stellt sie unter Strafe.
    3. Es werden unterschiedliche Resourcen eingesetzt um 2. umzusetzen, das steht im Widerspruch zu 1.
    4. Wir müssten uns überlegen ob wir entweder eine der Regeln aufgeben, oder das Budget für Beleidigungsbekämpfung so lange erhöhen bis die allgemeine tatsächliche Bekämpfung von Beleidigung einen Stand erreicht wie er mit dem von Politikern schon umgesetzt wird.
    5. Die Vorstellung das es jedes Mal wenn jemand als z.b. als “Hurensohn” beleidigt wird, es monatelang Polizeieinsätze und Gerichtsverfahren geben wird ist lächerlich. Wir haben andere Probleme die wir mit dem begrenzten Budget zuerst lösen sollten, z.b. Kitaplätze.
    6. Wenn wir das Budget nicht haben um das Gesetz bzw. den moralischen Anspruch umzusetzen, können wir uns überlegen welche Regeln wir aufgeben und das sollte der Beleidigungsparagraph sein und nicht Art. 3 GG. Weil Verfassung > andere Gesetze.

  • peak_dunning_krueger@feddit.detoich_iel@feddit.deich_iel
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    0
    ·
    6 months ago

    Ich finde eher das Beleidigungen erlaubt sein sollten als das sie verboten sein sollten.

    Also die Vorstellung das tatsächlich Polizei eingesetzt und Resourcen darauf verwendet werden jemanden zu verfolgen der einen Politiker*in z.b. als einen Pimmel bezeichnet, finde ich falsch und problematisch. Falscher und problematischer als die Beleidigung.

    Das eine Beleidigung stattgefunden hat, darf aber gerne unter Klarnamen stattfinden und/oder gegen die Person verwendet werden die beleidigt hat. Eine Beleidigung finde ich ok, aber die Person die beleidigt darf dann auch gerne von weiteren politischen Diskussionen die einen höflichen Umgang erfordern augeschlossen werden.

    Beleidigungen finde ich einfach im Kontext von echten Nazis, Diktatoren und anderen die nunmal real in der Welt und in der Politik existieren vergleichsweise harmlos. Jemand der sich auf Politik einlässt, muss in Betracht ziehen das er dann auch negativ im Propaganda Material der anderen Seite auftaucht.

    Das ist auf dem gleichen Level wie “es wäre schön wenn die Welt ohne Gewalt auskommen würde”, aber dann gucken wir nach Russland und Ukraine und müssen feststellen das die reale Welt unseren idealistischen Ansprüchen nicht von alleine nachkommt.


  • Ich finde das ist ein ganz gutes Beispiel für ein mehrschichtiges Ablenkungsmaneuver.

    1. Etwas passiert
    2. Quelle X sagt es passiert [“aus Gründen mit Theorie und Argumenten”]
    3. Quelle Y steigt voll auf darauf ein und findet 1000 Gründe warum Quelle X, und falsch liegt.
    4. Es wird nicht weiter untersucht was bei 1. passiert ist, weil man sich viel lieber mit Quelle X beschäftigt.

    In diesem Fall ist es komplett irrelevant das die Qualität der Interviews und der Fragen unterirdisch ist, bzw. das es keine Verbindung dazwischen gibt was Politiker in Interviews sagen und dem was sie tun.

    Stattdessen kann man sich an der Boshaftigkeit der Bild aufgeilen.


    Nochmal etwas mehr im Detail:

    • 2:30 es wird vorgeworfen das es “nicht wissenschaftlich” war, was DIE gemacht haben. Aber auf den fehlenden Standard bei sonstigen Medien wird nicht eingegangen.
    • 4:00 die Aussage wird dann nochmal als “es ist offensichtlich das es keine Methodik gab” zementiert, was nicht stimmen kann, weil es ja nur eine einseitige Analyse von einer anderen Quelle ist. Die Variante das es eine Methodik gab, die aber falsch war und nicht funktioniert, wird nicht untersucht. Das bedeutet natürlich nicht das die ursprüngliche Quelle “gut” war oder “Recht” hat. Es heisst das die nachfolgende Untersuchung auch schlecht ist.
    • 14:24 ARD und ZDF zu fragen was sie so tun, wenn sie der Punkt des Anstoßes sind finde ich methodisch falsch. Es muss möglich sein erst einen vernünftigen Ansatz zu definieren wie es stattzufinden hat, und dann die aktuelle Praxis zu untersuchen in wie weit sie mit der dann unabhängig formulierten Idealvorstellung kompatibel ist.
    • 15:30 Fazit: “wir haben Punkte gefunden bei denen schlecht gearbeitet wurde, deswegen haben die Unrecht.” Das funktioniert aber so nicht.

    Wenn man These “A” aufstellt und dann am Nachweis für “A” arbeitet und dabei schlechte Arbeit macht, ist das Ergebnis einer Untersuchung des schlechten Nachweises nicht “der Nachweis war schlecht, A muss falsch sein” sondern “der Nachweis war schlecht und wir wissen nicht mehr über “A” als vorher”. “A” kann also weiterhin wahr oder falsch sein.

    • 17:45 ein zweites Fazit, schlechte Methode, weil: Wer das Video nicht wirklich ganz bis zum Ende schaut, sieht nur “ja, war nichts dran, kann man schließen” und verpasst das es tatsächlich ein paar valide Punkte gab, die man untersuchen könnte, aber nicht untersucht hat.

    Fazit meinerseits, “everyone is an asshole”, Standards könnte man definieren, macht man aber nicht. Kultur könnte man kritisieren, macht man aber nicht. Forderungen für Veränderung an beide Seiten könnte man aufstellen, macht man aber nicht. Aussage “Tagesschau ist schon das beste, daran sollten sich alle halten”.


    Kreisschluss zum Anfang, das “Ablenkungsmaneuver” muss hier gar nicht “bewusst” gemacht worden sein. “Faktenchecks” die die Gegenseite als schlecht darstellen, sind relativ sicherer clickbait content, gegen den auf den ersten Blick nichts spricht. Realtiv einfach zu produzieren, ohne unangenehme Konquenzen oder Folgen (es bezieht sich NUR auf diese Aktion von Nius und NUR auf die Interviews in diesem Kontext). Aber die Konsequenz ist halt null. Es ist Meta-Gezank ohne das tatsächlich etwas inhaltlich neues, substanzielles herausgefunden wurde. Bild Typ macht schlechte Arbeit, Arbeit der ÖRR in eingen Fällen etwas unsauber, wussten wir beides schon. Es gibt keinen Grund genau diesen Fall genauer zu untersuchen und hervorzuheben. Verbraucht aber 20min + Zeit sich mit dem Thema zu beschäftigen die man dann halt nicht in sinnvolle Dinge gesteckt hat.


  • Ich hab einen langen und langweilige Post über Logik und Statisk geschrieben und dann wieder gelöscht.

    Zwei Dinge:

    1. Du bist gegen Rassismus und ich auch und das ist gut.
    2. “Daraus folgt, dass die „Herkunft“ von „Ausländern“ mehr als vier mal so häufig erwähnt wird, wie bei Deutschen ohne Migrationshintergrund.”

    Nein, das folgt nicht.

    Was folgt ist: “Wenn eine Herkunft erwähnenswert ist, ist die erwähnte Herkunft häufig nicht deutsch.”

    Bsp.:“Mann (92) verwechselt Gas und Bremse” braucht keine Herkunft.

    Ich bin gerne bereit alles zu unterstützen was in der Beschreibung der Gemeinschaft von /c/Aufmüpfig steht,

    “Gemeinsam setzen wir uns für soziale Gerechtigkeit, Antikapitalismus, Antifaschismus, Queerfeminismus, Klimagerechtigkeit und eine bessere Welt ein.”

    …aber bitte macht es mir nicht so schwer.


  • To me it looks like the features are about 80% there, can’t find the screen sharing, login with QR doesn’t exist. Not really sure how to even search for some features because the naming is so extremely bad. “matrix automation” “element bot”. E.g. this is a very poor collection: https://element.io/integrations Looks like custom emotes are still missing.

    But let’s say all of that exists and works.

    What other features are essential for an opensource community that only discord provides?

    I think we’re talking about different things then. I don’t need something for an opensource community. I need something for ALL communities I’m a part of. Because I’m already in 40 of them and 5 of them are FOSS projects. So switching those over increases friction, if it’s not a total replacement.

    As for forums, they are for async. Are you going to seriously tell me discord is a good forum replacement?

    This is inverted. I don’t need to defend why the platform I’m on is good, (it’s not), you need to explain why forums are supposed to be better (they are significantly worse).

    Documentation belongs on a dedicated website, Issues belong on some gitlab or something instance. If I have a question, I want the answer reasonably quickly or I’m just not going to use the software you’re providing. If I’m nice, I’ll leave a post on the bug tracker that the install/getting started documentation didn’t work.

    Forums serve no purpose anymore.


    Right now, I’m going to stop using element/matrix again for the forseeable future because there are no communities with public rooms I’m interested in.