• trollercoaster@sh.itjust.works
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    8 days ago

    Und wieder ähnliche Ursachen.

    Etablierte Kräfte sind unfähig und/oder unwillens, die Lebenssituation der Bevölkerung zu verbessern, biedern sich teils mit den antidemokratischen Kräften an, Behörden sind durchsetzt von Antidemokraten, jetzt noch eine schöne Krise obendrauf und wir haben den Salat. Was ein Glück ist uns in der Schule immer wieder gepredigt worden, dass eine Wiederholung solcher Dinge unmöglich sei, sonst würde ich fast behaupten, dass sich Geschichte tatsächlich wiederholt.

    • NeoNachtwaechter@lemmy.world
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      ·
      8 days ago

      Doch, natürlich kann Geschichte sich wiederholen.

      Insbesondere wer in/aus der Geschichte nichts gelernt hat, muss sie wiederholen.

      • trollercoaster@sh.itjust.works
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        8 days ago

        Mir ist das bewusst. Leider ist das offizielle Narrativ, dass das ja unmöglich ist, weil man angeblich aus der Geschichte gelernt hat. Darauf hat man sich viel zu lange ausgeruht (und tut das immer noch).

      • federal reverse@feddit.org
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        8 days ago
        1. Für einen Teil der Bevölkerung verbessern sich die Lebensverhältnisse nicht. Viele dieser Menschen dürfen aber nicht wählen oder sind tatsächlich so vom System angehängt/anderweitig mental beschäftigt, dass sie nicht wählen gehen.
        2. Materielle Verbesserung reicht nicht notwendigerweise für ein Glücksempfinden. Dazu gibt es auch Umfragen — seit den 80ern stagniert das empfundene Glück in den meisten westlichen Staaten.
        3. Die Leute, die Populistys wählen, geht es großteils gut, aber:
          • Sie haben Angst vor Veränderung und davor, persönlich dabei benachteiligt zu werden.
          • Sie sind entfremdet von der physischen Realität. Sie verstehen nicht, dass eine Verhaltensänderung notwendig ist, wenn die eigene Spezies über hunderte Jahre die eigenen Lebensgrundlagen ausgeschlachtet hat.
          • Sie kennen keine politische Selbstwirksamkeit. Sie kommen bei politischen Diskussionen nur bedingt mit und lassen sich dementsprechend zu Zuschauys des eigenen Schicksals machen.