Bei 29,3% der Fernsehberichte wurde die Herkunft des mutmaßlichen Täters genannt.
Von diesen 29,3% wurde in 83,9% der Fälle eine ausländische „Herkunft“ genannt und in 16,1% der Fälle eine deutsche Herkunft erwähnt.
In der Polizeistatistik 2022 sind allerdings mehr mutmaßliche Gewalttaten durch Deutsche ohne Migrationshintergrund, als durch Deutsche mit Migrationshintergrund erfasst.
Daraus folgt, dass die „Herkunft“ von „Ausländern“ mehr als vier mal so häufig erwähnt wird, wie bei Deutschen ohne Migrationshintergrund.
Außerdem kann man festhalten, dass es sich hier nicht um die Herkunft von Tätern, sondern um die Herkunft von Tatverdächtigten handelt und das Bild eines Gewalttäters, dass in Medien gezeichnet wird, einen Einfluss darauf hat, ob jemand wegen einer Tat verdächtigt wird.
https://mediendienst-integration.de/desintegration/kriminalitaet.html
Daraus folgt, dass die „Herkunft“ von „Ausländern“ mehr als vier mal so häufig erwähnt wird, wie bei Deutschen ohne Migrationshintergrund.
Ich bin mir sicher, dass das rein gar nichts mit Rechtspopulisten und dem allgemeinen Rassismus zu tun hat.
Die Frage ist jetzt, wie groß ist der Anteil “Ausländer” an der Bevölkerung? Wenn der 0,1% ist, aber dieser trotzdem in 31,5% der Fällen verdächtigt wird, dann wäre das schon relevant.
Der Prozentsatz von Menschen, die nicht in DE geboren wurden beträgt 15% und 24 Millionen (~28,5%) Menschen in DE haben einen Migrationshintergrund (die Menschen, die nicht in DE geboren wurden zählen in die 28,5% mit rein)
Das Durchschnittsalter von Menschen mit Migrationshintergrund ist 36 Jahre, ohne Migrationshintergrund liegt er bei 47 Jahren
2021 erhielten Ausländer im durchschnitt 903€ weniger pro Monat, als Deutsche. 2010 waren es noch 317€. Grund dafür sind vor allem die unterschiede in den Berufe, die die Menschen ausüben, Bildungsgrad und teilweise Diskriminierung.
Ich hab einen langen und langweilige Post über Logik und Statisk geschrieben und dann wieder gelöscht.
Zwei Dinge:
- Du bist gegen Rassismus und ich auch und das ist gut.
- “Daraus folgt, dass die „Herkunft“ von „Ausländern“ mehr als vier mal so häufig erwähnt wird, wie bei Deutschen ohne Migrationshintergrund.”
Nein, das folgt nicht.
Was folgt ist: “Wenn eine Herkunft erwähnenswert ist, ist die erwähnte Herkunft häufig nicht deutsch.”
Bsp.:“Mann (92) verwechselt Gas und Bremse” braucht keine Herkunft.
Ich bin gerne bereit alles zu unterstützen was in der Beschreibung der Gemeinschaft von /c/Aufmüpfig steht,
“Gemeinsam setzen wir uns für soziale Gerechtigkeit, Antikapitalismus, Antifaschismus, Queerfeminismus, Klimagerechtigkeit und eine bessere Welt ein.”
…aber bitte macht es mir nicht so schwer.
“Wenn eine Herkunft erwähnenswert ist, ist die erwähnte Herkunft häufig nicht deutsch.”
Bsp.:“Mann (92) verwechselt Gas und Bremse” braucht keine Herkunft.
Wann ist die Herkunft denn erwähnenswert?
Würde sagen wenn sie für das Motiv der Tat relevant ist, wie bei rechtsextremen Straftaten?
Wenn es Ausländer sind. Oder Leute, die Bernd für Ausländer hält.